Schon früh habe ich mir Geschichten ausgedacht und sie abends im Bett meinem Bruder
zugeflüstert, der meistens dabei einschlief aber manchmal erregt bis zum Ende zuhörte –
meine erste Schulung in Dramaturgie.
Geschichten lassen uns Situationen miterleben, ohne sie in Wirklichkeit durchleben
zu müssen. Sie zeigen Handlungsmöglichkeiten und mögliche Konsequenzen. Sie lassen
uns Standpunkte einnehmen, auf die wir selbst nicht gekommen wären und erweitern
den unbewussten Erfahrungsschatz, auf den wir bei Bedarf zurückgreifen können.
Mit meinen ersten Roman begann ich, als wir in Finnland lebten.
Vier Jahre später wurde er bei Heyne veröffentlicht.
Es folgten zwei weitere historische Romane, die ebenfalls
in großen Publikumsverlagen erschienen sind sowie ein selbstverlegtes Kinderbuch.
Näheres zu den Büchern finden Sie, wenn Sie auf das jeweilige Cover klicken.
Kinder fangen gerade erst an, die Welt kennen zu lernen, auf sie wirkt eine Geschichte fast so eindringlich, wie ein tatsächliches Erlebnis. Mit allem, was man Kindern erzählt oder vorliest, trifft man eine Aussage, die unter vielen anderen prägend sein könnte – eine Verantwortung, der man sich bewusst sein muss.
Die Zeichnungen für das Bilderbuch sind auf der finischen Inselgruppe Åland entstanden.
Dort lebten wir mitten im Wald am Meer. Die allgegenwärtige Natur und auch das Anderssein im fremden Land hat mich zu dieser Geschichte inspiriert: „Ein Vogel, der vom Himmel fiel„
Ich schreibe aber nicht nur Bücher,
sondern vor allem Theaterstücke für Kinder und Erwachsene.