Bisher habe ich meine Tabletops mit Dauerlicht beleuchtet, was ziemlich lange Verschlusszeiten erfordert.
Bewegungen konnte ich auf diese Weise nicht einfrieren. Manchmal fand ich es schade, dass die Stillleben so still sein mussten und wünschte mir einen relativ leistungsfähigen Blitz, der ohne Kabel auskommt, transportabel ist (z. B. in die Küche), in verschiedene Lichtformer passt und auch ein Striplight großflächig ausleuchten kann.
Mit Geburtstagszuschuss fiel meine Wahl auf den Godox AD200.
Er hat einen normalen Blitzkopf wie jeder Systemblitz, sowie einen zweiten Kopf für die nackte Birne, die dann in alle Richtungen strahlt. In Softboxen erreicht diese Birne deutlich mehr Lichtausbeute als ein Systemblitz.
Aufstecken kann man ihn nicht, er lässt nur entfesseltes Blitzen zu, aber das bevorzuge ich sowieso.
Ein Einstelllicht, wie bei Studioblitzen gibt es ebenfalls nicht, man muss viele, viele Probefotos machen, um zu sehen, wie das Licht um die Motive fließt.
Also heißt es Üben – und das habe ich schon mal ein bisschen getan:
Experimentell herumzuplanschen ist spannend, man wird von Bild zu Bild mutiger,
doch gerade Flüssigkeiten treffen selten auf Anhieb das ihnen zugedachte Ziel – und die Sauerei hinterher …